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Ausbildung zur Ernährungsberaterin

  • Autorenbild: LexiHuhu
    LexiHuhu
  • 28. Sept. 2023
  • 4 Min. Lesezeit

Früher hieß es immer: Kind, iss dein Gemüse, vergiss dein Obst nicht und iss nicht so viel Süßes.

Ich glaube, das kennt fast jede:r! :D

 

5 Portionen Obst und Gemüse am Tag

 

So gehen die Jahre ins Land und frau fängt an sich Gedanken zu machen über das, was sie da isst. Gegessen habe ich schon immer gerne, denn ich habe schon immer viel Sport gemacht und irgendwo musste die Energie dafür ja herkommen! Bei Oma gab es auch immer kunterbuntes Mittagessen aus Kartoffeln, Nudeln, Spinat, Möhren-Durcheinander, Fischstäbchen, Hühnerbeinen, Schnitzel, Brokkoli und Blumenkohl, Kohlrabi und und und.. und zwischendurch durfte es auch mal ein Happy Meal sein.


Als kleines verwöhntes Einzelkind war ich dann doch ein wenig verwirrt, als mir ein paar Jahre später klar wurde, dass "in eine eigene Wohnung ziehen" gleichbedeutend ist mit "selber kochen". Und damit einhergehend auch mit "selber einkaufen" und "selber Mahlzeiten aussuchen".

Schon vorher hatte ich langsam aber sicher angefangen weniger Fleisch zu essen und auch zu Haltungsbedingungen und Herkunft meines Essens zu recherchieren. Anfangs war ich da noch völlig unbedarft, denn wir leben ja in Deutschland und da gibt es Regeln und Tierschutz und bio und so. Da wird schon alles mit rechten Dingen zugehen. Dachte ich.

Das Schlimme an meinem wissbegierigen Hirn ist, dass es nicht aufhören kann, mehr zu verschiedenen Themen erfahren zu wollen. Und je mehr Reportagen und Dokumentationen ich mir anschaute, umso mehr verlor ich den Spaß an meinem Essen. Zu dieser leichten Abneigung gesellte sich dann noch ein gewisses Unbehagen bei der Verarbeitung von rohem Fleisch, sodass der Fleischkonsum in unserem Haushalt langsam, aber sicher zurückging.

So verschwanden nach und nach immer mehr tierische Produkte aus meiner Ernährung bis auch dem Rest der Familie auffiel, dass sich mein Ernährung mittlerweile deutlich geändert hatte.

In diesem Moment der Erkenntnis, war meinem Hirn direkt klar: Moment! ich hab mal was von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten gehört, Vitamine und so gibt's auch noch. Super spannend!

 

Her mit den Büchern!

 

Und so begann der ganze Spaß! Es gibt so viele Bücher zu so vielen Ernährungsweisen. So viele Studien und Dokumentationen und vieles mehr! Und da bekanntlich aus jedem Thema eine Wissenschaft gemacht werden kann, machte ich mich auf die Suche nach einem Fernstudium im Bereich Ernährung - denn wenn schon, dann richtig!

Denn obwohl ich mich bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht aktiv als Veganerin gesehen habe, wurde ich schon mit allen möglich und unmöglichen Vorurteilen konfrontiert. "Da fehlen dir ja ganz viele Nährstoffe", "das ist total ungesund", "woher bekommst du denn genug Proteine?" "was isst du denn überhaupt noch?""Jetzt musst du aber viele Pillen schlucken"

Tja. Verrückt, wie sich auf einmal alle Menschen in meinem Umfeld um meine Ernährung gesorgt haben. :D

Bei einer omnivoren Lebensweise mit Fast Food und Fertiggerichten fragt keiner nach, aber bei veganer Ernährung werden auf einmal alle zu Ernährungsexperten, die genau wissen, wie wenig gesund vegane Ernährung ist? Selbst "Nicht-Ernährungsberater:innen" sollte auffallen, dass die Nährstoffversorgung bei viel Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten im Vergleich zum Happy Meal doch irgendwie besser aussieht. Natürlich kann auch eine vegane Ernährung bei Chips und Salzstangen wenig gesundheitsförderlich sein, aber eine falsche und unbedachte Umsetzung ist wohl bei jeder Ernährungsweise fragwürdig!

Damit meine Argumentation für eine pflanzliche Ernährung nicht nur auf Dokus und Büchern beruht, sondern mein Wissen zum Thema Ernährung im Allgemeinen auch größer wird, musste nun eben das Studium her.


So fand ich tatsächlich nach einiger Recherche einen Anbieter, bei dem es den Kurs "Ausbildung zur Ernährungsberaterin für vegetarische und vegane Kostformen" gab. Jackpot! Das passte genau in mein Beuteschema.

Probelektionen angefordert und los ging's. Vom Gefühl her, wie in der Schule, nur cooler! :D Hinsetzen, lesen, markieren, Notizen machen, Aufgaben lösen, lernen. Und das alles zu Themen, die super spannend sind! Ernährung im Allgemeinen, Verdauung, Nährstoffe, Kalorienbedarf und so weiter.

 

Lernen, lernen, lernen

 

Der Kurs war so aufgebaut, dass nach jedem Studienheft zu einem bestimmten Thema, Aufgaben in Form einer Klausur gelöst und eingeschickt werden mussten. Nach wenigen Tagen flatterte dann das Ergebnis ins Haus inklusive hilfreicher Tipps und Tricks.



Der Kurs ist auf 12 Monate ausgelegt, aber ich konnte mir durch die 18-monatige Betreuungszeit etwas mehr Zeit lassen. Mit Job und Mann und Wohnung und Pferd war das auch wirklich nötig. Am Ende dieser Zeit stand dann ein abschließendes Wochenende in Darmstadt auf dem Plan.

Dort wurden alle Kursteilnehmer:innen noch einmal für die Abschlussprüfung fit gemacht, die dort schriftlich erfolgen musste.

Zum Abschluss dieses tollen Wochenendes bekamen wir dann die Ergebnisse mitgeteilt und die Zeugnisse und Zertifikate flatterten kurze Zeit später ins Haus.

Was ein cooles Gefühl!

Zu diesem Zeitpunkt war mir längst klar, dass Ernährung wirklich wichtig ist. Es gibt so viele ernährungsmitbedingte Krankheiten, die sich in vielen Fällen vermeiden ließen, würden sich mehr Menschen mehr mit dem beschäftigen, was sie in sich hineinfuttern.

Eigentlich ist es ganz einfach, sich gesund zu ernähren. Und es macht Spaß!


Mal sehen, wie viel Wissen ich hier vermitteln kann.

Ich wühle mal in meinen Gedächtnisschubladen und nehme euch ein bisschen mit in die Welt des Essens. Und das ist eine gute Welt! Eine spannende Welt! Und eine leckere Welt!


Bis demnächst!

Eure Alex =)


P.S.: das ist natürlich keine bezahlte Werbung! Ich berichte nur gerne, weil ich so begeistert bin!

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