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Willkommen im Saftladen

Kennt ihr das?

Ganz oft, wenn ich bei anderen tolle neue Küchen-Gadets sehe, möchte ich die auch sofort haben!




Zuletzt ging es mir mit einer Saftpresse genau so - und da der Instagram-Algorithmus einfach viel zu schnell Bescheid weiß, wurde mir der passende Content natürlich regelmäßig vor die Nase gehalten.

 

Die Saftpresse und ich

 

Jetzt müsst Ihr wissen, dass unsere Küche bereits aus allen Nähten platzt. Wir haben recht wenig Arbeitsfläche und die Fläche, die vorhanden ist, steht voll mit allem, was das Wanna-be-Köche:innen-Herz begehrt - natürlich die Klassiker: Wasserkocher, Toaster (ich liebe getoastetes frisches Brot!) und Messerblock, dazu aber auch: Zitruspresse, Wasseraufsprudler, Hochleistungsmixer, Kaffeevollautomat, Mikrowelle, Sandwichtoaster.. Wenn ich das so schreibe, frage ich mich, wer das eigentlich alles haben wollte..

Tatsächlich muss ich aber doch zugeben, dass die meisten dieser Dinge absolut regelmäßig in Gebrauch sind.

Mein neuestes Projekt ist jetzt eben nun die Saftpresse. Die Frage, wo das gute Stück hin soll, lässt sich ja im Zweifel auch klären, wenn es da ist, richtig?

Normalerweise bin ich nicht der geduldigste Mensch, aber in diesem Fall haben meine anfängliche Recherchen dazu geführt, dass ich mir verschiedenste Modelle angeschaut, Qualitätsunterschiede festgestellt und Bewertungen analysiert habe. Oh man.. Das ist ja eine Wissenschaft für sich. Ich hatte so die Befürchtung, dass diese Geschichte eine Never Ending Story werden würde.

 

Die finale Entscheidung

 

Wie es das ganz normale Leben manchmal so mit sich bringt, habe ich das Thema dann ein bisschen aus den Augen verloren. Insbesondere, da der Rest meiner Familie nicht so recht von der absoluten Notwendigkeit einer Saftpresse überzeugt war.

Als wir dann jedoch zufällig in einem nicht näher zu benennenden größeren Großhandelsgeschäft an einer Reihe verschiedener Mixer und Saftpressen vorbeikamen, musste ich da aber doch noch einmal "nur mal kurz gucken".

Nach einer etwas längeren Recherche, schnellem Preisvergleich und einer halben Stunde weiterem Shopping inklusive Bedenkzeit, wurde das Gerät meiner Wahl dann schlussendlich doch eingepackt und mit in sein neues Zuhause genommen.

 

Zweifel

 

In solchen Situationen ebenfalls typisch für mich: Zweifel!

War das die richtige Entscheidung? Brauchen wir das wirklich? Gibt es noch bessere Geräte? War der Preis gerechtfertigt? Wäre eine andere Technik besser?

Kennt Ihr das? Jedes Mal!

Aber egal. Jetzt stand das Ding in unserer Küche und da mein Mann und ich nicht für unsere Geduld bekannt sind, mussten wir es natürlich auch direkt ausprobieren.

Nun musste herhalten, was wir noch im Kühlschrank und im Obstkorb finden konnten, sodass unser erstes Experiment ein Apfel-Orangen-Saft wurde.

 

Recap

 

Was soll ich sagen?

Wir haben alles richtig gemacht! Das macht so einen Spaß und schmeckt einfach richtig gut!

Weiterer kleiner Funfact nebenbei: Normalerweise ist es ein Ding der Unmöglichkeit meinen Mann von der Vitaminaufnahme zu überzeugen - komische Konsistenz, zu stückig, mag ich nicht - ich kenne alle Ausreden! Aber in flüssiger Form, ohne Stückchen und ohne, dass er weiß was drin ist - läuft! So funktionieren sogar Möhrchen oder Fenchel. Wahnsinn.

Natürlich ist ein Saft aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht optimal.. Aber besser ein vitaminreicher Saft, als gar kein Obst und Gemüse, oder? Besser ein bisschen, als gar nichts, oder?

Hach, jetzt bin ich glücklich!

Ich habe meine Saftpresse und mein Mann einen Vitaminüberschuss.

Mal sehen, was die kommenden Experimente so bringen!

Ich freu mich.


Eure Alex =)

Comments


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